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Jojobaöl

Jojobaöl – Das Wundermittel aus der Natur

Jojobaöl ist das Öl des Jojoba-Strauches

Jojoba ist eine Pflanze, besser gesagt ein Strauch, der in Bereichen von Mexiko, Kalifornien und  Arizona und einigen Gebiet der Sonora-Wüste seine Heimat hat.

Die Ureinwohner der dortigen Region nannte diesen Strauch ho-Ho-ba, nur sind diese Kehllaute für uns Europäer zu sehr schwer auszusprechen und so wurde aus dem ho-HO-ba halt Jojoba.

Immergrüner Strauch

Der Strauch hat eine durchschnittliche Höhe von 2m bis 2,5m und an diesem immergrünen Strauch wachsen gelbe (männliche) und grüne (weibliche) Blüten. An diesen Blüten wachsen kleine ovale, braune Kapseln, aus denen man das Jojobaöl gewinnt.
Schon vor Jahrtausenden verwendeten die Ureinwohner das Öl in der Wund- und Heilbehandlung sowie die Samen gekocht oder geröstet als Lebensmittel.
Wobei der Ausdruck Öl bei Jojoba-Öl nicht ganz richtig ist. In diesem speziellen Fall handelt es wachshaltiges Öl, das bei Zimmertemperaturen flüssig wird, und durch seine Einzigartigkeit auf den Flächen, die damit behandelt worden, keinen öligen Film hinterlässt.
Das Interessante an diesem wachshaltigen Öl ist die Tatsache, dass es nicht wie andere, vergleichbare pflanzliche Öle nicht harzig oder ranzig werden kann und eine Haltbarkeit von mehreren Jahrzehnten hat.
Professionelle Pflanzungen des Jojobastrauches findet man heutzutage überwiegend in den Wüstenregionen der USA, in Israel und Australien.
Soweit also die Historie von Jojoba.

Und heute?

Heute finden wir Jojobaöl unter Anderem in der medizinischen Hautpflege, da es eine entzündungshemmende Wirkung hat. Außerdem hat es sich als Massageöl und bei der Behandlung von Schwangerschaftsstreifen einen Namen gemacht.
Desweitern kann man Jojobaöl in Produkten des Autozubehörs finden, wo es in Lackpflegemitteln zum Einsatz kommt, es wird in der Holzpflege eingesetzt, und es wird als Schmiermittel für Präzessionswerkzeuge genommen, da Jojobaöl äußerst temperaturbeständig ist.

Haupteinsatzgebiet ist aber die Kosmetik.

Sehr oft werden Sie in den hochwertigeren Produkten Jojobaöl auf der Liste der Zutaten finden. Das Schöne an Jojobaöl ist die Tatsache, dass es im Prinzip für alle Hauttypen geeignet ist.
Und durch seine einzigartige Zusammensetzung hat Jojoba auch einen Lichtschutzfaktor von 3-4, weshalb es auch gern in After-Sun-Lotion verarbeitet wird.
Durch seine wachsartige Zusammensetzung nährt Jojobaöl die Haut besser und länger als vergleichbare pflanzliche Öle, ohne die Hautporen jedoch zu verschließen und so die Atmungsfähigkeit der Haut erhält.

Ebenfalls bemerkenswert ist, dass Jojobaöl nicht diesen schmierigen, öligen Film anderer Öle hinterlassen kann und das dieses spezielle Jojoba-Öl über Jahrzehnte hinweg haltbar ist.
Und da Leder nichts anderes ist als eine Haut, verarbeiten wir von mr-shoe-shine nur dieses exzellente Öl.

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Jojobaöl - Was Sie vielleicht schon immer wissen wollten

Wissenschaftlicher Name:
Simmondsia chinensis

Familie:
Simmondsiaceae

Beschreibung:
Jojoba ist ein wahres Wunder im Umgang mit Extremen. Der immergrüne, bis zu 3 Meter hoch werdende Strauch wächst in Wüstenregionen mit Nachttemperaturen zwischen 0 und 5 °C sowie Tagestemperaturen bis zu 45 °C.

Überleben kann er dort nur mithilfe seiner bis zu 4 Meter in die Tiefe wachsenden Pfahlwurzeln, mit denen er Wasser aus den untersten Erdschichten zieht, und seinen an die Trockenheit angepassten Blättern. Die struppig wirkenden Büsche tragen schmale längliche Blätter, die sich durch ihre ledrige Oberfläche und eine Behaarung gegen Verdunstung schützen. Die Pflanze ist zweihäusig.

Das heißt, es gibt männliche Sträucher, die Pollen produzieren, und weibliche Sträucher mit unscheinbaren Blüten, aus denen sich nach der Windbestäubung die braunen, eichelförmigen Jojobanüsse entwickeln. Trotz ihres extremen Standortes können Jojobabüsche bis zu 200 Jahre alt werden.

Heimat:
Wüstengebiete Mexikos, Kaliforniens und Arizonas.

Inhaltsstoffe:
Nüsse: 50 bis 60 % flüssiges Wachs (eigentlich Wachs, das bei Zimmertemperatur flüssig ist), Provitamin A und Vitamin E.

Verwendung:
Jojobaöl ist ein hervorragendes Hautpflegeöl, das auf der Haut einen luftdurchlässigen, vor Austrocknung schützenden Film ergibt, der weder klebt noch schmiert und außerdem einen natürlichen Lichtschutz der Stärke 4 verleiht. Die Haut wird geglättet und mit Feuchtigkeit versorgt, wird weich und geschmeidig. Da es eine dem Hautfett verwandte Struktur besitzt, dringt es zudem leicht in tiefere Hautschichten ein. Jojobaöl soll bei Akne vulgaris die starken Talgabsonderungen eindämmen. Es wirkt zusätzlich entzündungshemmend und beruhigt die Haut bei Sonnenbrand sowie Juckreiz.

Aber Jojobaöl kann noch mehr: Es ersetzt Walrat - ein aus Tierschutzgründen mittlerweile verbotenes Wachs, das aus Pottwalköpfen gewonnen und als Schmiermittel für Präzisionsinstrumente sowie als Rohstoff in der chemischen, pharmazeutischen und kosmetischen Industrie verwendet wurde. Zu hartem Wachs umgewandelt bildet Jojobaöl die Grundlage für Cremes sowie weiche, weiße Wachse, aus denen Pflegemittel für z.B. Möbel, Böden und Autolacke hergestellt werden.

Recht neu und hoffnungsvoll sind Versuche arabischer Forscher, Jojobaöl als Dieselersatz zu verwenden. Das ungiftige und schwefelfreie Jojobaöl setzt bei der Verbrennung wegen seines niedrigeren Kohlenstoffgehaltes geringere Mengen an Kohlenmonoxid und Kohlendioxid frei als herkömmlicher Dieselkraftstoff. Zudem fallen keine gefährlichen Schwefeloxide und Ruß an. Es ließen sich noch mehr Vorteile aufzählen, sodass man direkt Visionen entwickeln könnte, alle Wüstenflächen dieser Erde mit Jojobabüschen zu bepflanzen. In Ägypten hat man Berichten zufolge bereits damit begonnen.

Wissenswertes:
Den Namen "Jojoba" leiteten die Spanier aus dem Wort "Jojowi" aus der Sprache der Papago-Indianer ab. Mit dem wissenschaftlichen Namen "Simmondsia" ehrte man den Naturforscher F.W. Simmonds. Die Bezeichnung "chinensis" ist Relikt eines Irrtums: Ursprünglich dachte man, der Jojobastrauch stamme aus China. Früher wurde Jojoba wissenschaftlich als "Buxus chinensis" bezeichnet. Diesen Namen findet man heute noch in den Zutatenlisten von Kosmetikpräparaten, den sogenannten INCIs.

Das aus den Nüssen gewonnene Jojobaöl wurde von verschiedenen Indianervölkern vielseitig eingesetzt: Die Apachen verwendeten es zur Schmerzbehandlung, Papago-Indianer kurierten mit dem Öl unter anderem Magenerkrankungen. Eine große Rolle spielte Jojobaöl bei der Haut- und Haarpflege. Jojobanüsse wurden roh oder geröstet zu verschiedenen Speisen und zermahlen zu Getränken bereitet. Erst im 18. Jahrhundert gelangte Jojoba nach Europa.

Durch seine spezielle, wachsartige Struktur kann Jojobaöl nicht oxidieren und somit deutlich schwerer ranzig werden als andere Öle. Es verträgt Temperaturen bis zu 300 °C.

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